Mobile Commerce

Mobile Commerce (M-Commerce, MC) ist eine spezielle Ausprägung des elektronischen Handels (englisch electronic commerce, kurz EC) unter Verwendung drahtloser Kommunikation und mobiler Endgeräte.

Mobile Commerce bezeichnet jede Art von geschäftlicher Transaktion, bei der die Transaktionspartner im Rahmen von Leistungsanbahnung, Leistungsvereinbarung oder Leistungserbringung mobile elektronische Kommunikationstechniken (wie z. B. Mobilfunk, Wireless LAN oder Bluetooth) in Verbindung mit mobilen Endgeräten einsetzen. Für den Mobile Commerce gibt es in der Literatur noch kein einheitliches Begriffsgerüst, so dass auf diese Definition analog zum Electronic-Commerce häufig auch der Begriff Mobile-Business Anwendung findet und Mobile Commerce nur im engeren Sinne, also für Warenverkehr, gebraucht wird. (In diesem engeren Sinne könnte man den Begriff des MC dann auch mit „Mobiler Handel“ übersetzen, was aber für den vollständigen Begriffsinhalt irreführend wäre.)

Neben technischen sind dabei auch wirtschaftliche Aspekte zu betrachten, so z. B. die Möglichkeiten und speziellen Gestaltungsregeln bei der Realisierung von MC-Anwendungen, Sicherheitsaspekte, die sehr spezielle Wertschöpfungskette im Mobile Commerce, Geschäfts- und Erlösmodelle, Abrechnungsmodelle sowie die verschiedenen Anwendungsbereiche des Mobile Commerce.

Insbesondere auf Basis von SMS vermittelte Mehrwertdienste sind in den letzten Jahren immer wieder in der Öffentlichkeit diskutiert worden.[1][2]

  1. Arbeiterkammer: AK warnt vor „angedrehten“ teuren 09x-SMS. (Memento vom 15. März 2009 im Internet Archive) 18. März 2008.
  2. Bundesverband der Deutschen Industrie: Verbraucherpolitik im Dialog. (Memento vom 20. März 2009 im Internet Archive) 15. Oktober 2004, S. 9f.

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